Den Namen Premiumwanderweg hat diese Tour redlich verdient. Los geht es in Bad Sooden-Allendorf direkt hinter der Kirche am „Kirchweg“. Ein paar Treppenstufen führen aufwärts zum Wanderweg der direkt im Wald beginnt. Ab hier muss man sich nur noch entscheiden ob man “im” oder “gegen” den Uhrzeigersinn laufen will. Die hier beschriebene Variante ist die gegen den Uhrzeiger.

Es geht also gleich bergauf zum Berggasthof Westerburg, einem kleinen Lokal mit Weitblick ins Werratal. Hier hat man auch noch die Möglichkeit in die Tour einzusteigen. Ein Wanderparkplatz bietet hier Platz für einige PKW. Es geht weiter aufwärts über den Sälzerweg bis man eine Lichtung erreicht. Hier liegt ein schönes Fachwerkhaus in einsamer Lage. Über den befestigten Weg geht es weiter zum Meißnerblick.

perfekt ausgeschilderte Wanderwege
Auf dem P7 Wanderweg
Aussichtspunkt Meißnerblick

Am Wasserhäuschen von Orferode laden zwei Holzbänke zum Verweilen ein, um den Blick in die Ferne und zum Hohen Meißner schweifen zu lassen.  Nach kurzem rast geht es in einem Bogen wieder zurück in den Wald.

Von etwas mehr als 360 Höhenmetern geht es jetzt wieder steiler abwärts. Kleine Trails bringen einen an den Ortsrand von Orferode. Man folgt dem Wanderweg, der hier auch als Radweg gekennzeichnet ist, entlang dem Dohlsbach.

Rechts fällt der Wald bis zu den Wiesen immer steiler ab, während links oberhalb des Weges moosbedeckte Hänge, die teilweise mit großen und kleinen Felsen übersäht sind, ordentlich ansteigen.

Nach etwa 2,5 km erreicht man eine Weggabelung am Ihringsberg. Hier hält man sich rechts und gelangt zu Hügelgräbern und einem alten Römerlager.

Schmale Pfade, die man hier nach Möglichkeit nicht verlassen soll, führen einen vorbei an den Erdwällen und Schautafeln wieder zurück auf den Weg. Wer möchte kann sich an den zahlreichen übersichtlichen Tafeln weiter informieren.

Wegweiser ohne Ende
lustiger Wegweiser mit Schrift und Zeichnungen
Prämiumpfade durch den Wald
Hinweistafel am Römerlager

Weiter bergab trifft man dann auf die Bruchteiche im Südosten von Bad Sooden-Allendorf gelegen. Der Weg verläuft einmal um die Teiche und wer denkt die Wanderung sei gleich zu Ende, der täuscht sich gewaltig.

In einem weiteren Bogen geht es wieder etwas aufwärts in den Wald. Und hier wird es dann erst richtig interessant. Die breiteren Wege werden erneut immer schmaler und enden in tollen Trails.

Es geht erneut steil aufwärts und man erreicht den Aussichtspunkt Rabenstein. Ein kleiner Felsvorsprung von dem man durchs Blätterdach hindurch direkt auf Bad Sooden-Allendorf blickt.

Und es geht weiter bergauf. Teilweise muss man schon genau schauen wo der Weg verläuft. Der höchste Punkt auf der letzten Schleife ist dann der Otterbachstein. Ein etwa 10 Meter hoher Felsen, an dem sogar einige Bohrhaken auszumachen sind.

Von hieran geht es nochmal für etwa 1,5 km über Waldwege weiter. Ein Schild am linken Wegesrand weist einen daraufhin, dass es hier dann wieder ins Dickicht geht. serpentinenartig schlängelt sich der Weg wieder runter gen Ausgangspunkt.

Eine super tolle Wanderung von 18,2 Kilometern Länge und 470 Höhenmetern.

der Otterbachstein mitten im Wald

Tourinfo

Schwierigkeit

leicht

Streckenlänge

18,2 km

Dauer

4 Std

Aufstieg

470 m

Abstieg

474 m

GPS Download

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