Bei traumhaftem Herbstwetter haben wir uns morgens in Eifa getroffen. Die Luft war noch kühl, aber die Sonne zeigte sich schon und sollte später für etwas Wärme sorgen. Allerdings war es auf freien Flächen auch windig, und der kalte Ostwind trug nicht zum Wärmeerhalt bei. Über Feldwege gelangten wir zum ersten Waldabschnitt. In den frühen Morgenstunden standen dort noch kleine Nebelschleier, welche zusammen mit dem Sonnenlicht zwischen den Bäumen und den herbstlichen Farben für die perfekte Stimmung sorgten.
Leider gelangten wir dann in einen Bereich an dem eine Treibjagt zu Gange war. Ca. 300 Meter hätten wir noch durch den Wald gelangen wollen, aber einer der Jäger war nicht ganz so erfreut über unseren Anblick, und so mussten wir kehrt machen und einen anderen Weg suchen. Somit schlugen wir uns durch einen etwas schlammigen Weg zur B 62. Einige hundert Meter folgten wir dann der Bundesstraße und bogen kurz vor Lingelbach wieder ins Feld ab um auf den geplanten Weg zurück zu kommen.
Durch Lingelbach und vorbei an den Windkraftanlagen gelangten wir an die Kreisgrenze ( VB / HEF ), welche durch diverse Markierungen nicht zu übersehen war. Wieder im Wald ging es erst etwas bergab um dann den Anstieg zur Burg Herzberg zu bewältigen. Von der Burg selber hatte man dann über die Lichtungen hinweg einen fantastischen Blick in die Ferne. Leider konnten wir nicht in die Burg selber, da dort eine Mittelalter Hochzeit stattfand. Wer doch einen Blick hinter die Mauern machen will, findet alle Infos hier: www.burg-herzberg.de
Nach kurzer Stärkung in der Burgschänke machten wir uns auf den Abstieg über alte Trampelpfade, die ich noch von der ein oder anderen Mountainbike Tour kannte. Auch dort gab es wieder, wie auch auf der ganzen Tour vorher, viele verschiedene Pilze in den unterschiedlichsten Farben zu sehen. Ich würde fast behaupten: ein Traum für Pilzsammler! Allerdings wohl eher für die Besucher des Burg Herzberg Festivals um eine psychedelische Suppe zu kreieren.
Da wir bis Lingelbach nicht den selben Weg zurück nehmen wollten, haben wir uns für einen Waldweg entschieden, der zweimal im Unterholz landete. Allerdings fanden wir dank des GPS schnell wieder auf feste Wege und sahen schon bald die hohen Windräder, in dessen Richtung wir ja wollten.
Wieder durch Lingelbach und vorbei an Lingelcreek führt der Weg dann auf geteerten Feldwegen in der Nähe der BAB 5 vorbei an der Rastanlage Berfa zurück nach Eifa.