Unweit der Sieberzmühle, zwischen Hosenfeld und Giesel, befindet sich der Wanderparkplatz Rabental an der L 3079. Von hier aus startet man erst mal für etwa einen halben Kilometer gen Süden. In diesem Tal soll der Posträuber Krack noch sein Unwesen treiben. Eine schaurige Tour durch den nächtlichen Wald, unheimliche Begegnungen und vieles mehr erwartet einen in der Welt der Geister, Sagen, Mythen und Legenden, wenn man den alten Geschichten folgt, die sich in den Wäldern westlich von Fulda zugetragen haben sollen.
Nicht ganz so schaurig geht es für etwa einen Kilometer weiter um dann schon zu Beginn der Wanderung den größten Anstieg auf der gesamten Strecke zu bewältigen. Etwa 100 Höhenmeter geht es durch den Gieseler Forst bergauf. Am Wanderparkplatz Sieberzheiligen, wo man ebenfalls in die Tour einsteigen kann, kreuzt man die L 3079 und folgt dem linken Forstweg gen Himmelsberg ( 490 m ).
Ein unscheinbarer Weg, welcher wohl von Holzrückern genutzt wurde, führt auf der rechten Seite aufwärts am Himmelsberg vorbei. Über den breiten Waldweg geht es nun für etwa 2 Kilometer Schnurstracks in Richtung Norden. Kurz vor der L 3139 biegt rechts ein schmaler Pfad ab, über den man bis zur Landstraße gelangt.
Hier bietet sich die Möglichkeit einer kurzen Rast für diejenigen, die der Verkehr nicht stört. Man quert die Landstraße und folgt dem linken Weg zum Forsthaus Buchwald, welches auf einer kleinen Lichtung liegt. Es gibt definitiv schlechtere Plätze für ein Wohnhaus in Allleinlage.
Das schöne Fachwerkhaus, mit dem gepflegten Garten und einer kleinen Scheune nebenan, wird genau zum richtigen Zeitpunkt von Sonnenschein in Szene gesetzt. Es geht weiter zum Finkenberg ( 418 m ) wo in großem Bogen die dortige Biogasanlage umrundet wird. Je nachdem wie der Wind steht, ist man kurzzeitige einer gewissen Geruchsbelästigung ausgesetzt.
Der Forstweg führt zur L 3139 zurück die man nun erneut quert. In weiten Bögen folgt man dem Weg abwärts zum Klein-Heilig Kreuz. Hier steht eine kleine Wallfahrtkirche und das Landgasthaus Jagdhof nebenan bietet die Möglichkeit einer kleinen oder großen Stärkung. Auf geht’s zur nächsten Mühle auf dem Weg. Etwas oberhalb der Hessenmühle gelangt man entlang der „kalten Lüder“ in ein weiteres Tal, welches einen zurück zum Ausgangspunkt bringt.
Der kleine Bachlauf schlängelt sich durch das schmale Tal weiter bis zur Zwickmühle, einem Landwirtschaftlichen Anwesen. Von hier aus ist es nicht mehr ganz 1 Kilometer bis zum Wanderparkplatz Rabental.
Eine kurze Wanderung mit 22,2 Kilometern durch schöne Täler mit vielen Mühlen und abwechslungsreichem Wald geht zu Ende.
Wer zünftige und gute Küche zur Stärkung nach den Strapazen der Wanderung benötigt, findet dazu die Möglichkeit in der Sieberzmühle.
Tourinfo
Schwierigkeit
leicht
Streckenlänge
22,2 km
Dauer
5 Std
Aufstieg
289 m
Abstieg
304 m
GPS Download
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