Die Steinwand, bei Poppenhausen in der hessischen Rhön, ist eine gut 100 Meter lange und senkrecht abfallende Felswand. Sie besteht aus Vulkangestein ( Phonolit ) und ist von vielen Rissen durchzogen. An der Steinwand, die sich in Privatbesitz befindet, findet sich ein Naturklettergarten der von der DAV Sektion Fulda betreut wird. Es ist der einzige Kletterfelsen in der hessischen Rhön und nicht nur bei heimischen Kletterern beliebt.

Die bis zu 150 Routen in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden ( 2. bis 8. UIAA ) bieten viel Abwechslung und sind auch für Kletterneulinge sehr gut geeignet. Da man viele Routen auch von der hinteren Seite gut erreichen kann, lassen sich die meisten Routen auch im Toprope klettern.

vordere Steinwand
mittlere Steinwand ( Teufelskanzel )
mittlere Steinwand mit niedrigeren Felsen

Der vordere Bereich der Steinwand hat eine Höhe von etwa 20 Metern und bietet 78 Routen. Im Mittleren Teil, auch Teufelskanzel genannt, finden sich 16 Routen und im hinteren sowie hintersten Bereich der Steinwand gibt es nochmal 54 Routen. Die Wände im mittleren und hintersten Teil haben eine Höhe von ca. 12 Metern.

Der Zustieg zu den meisten Routen erfolgt über etwas ausgesetztere Bereiche wo gutes Schuhwerk und Trittsicherheit nicht schaden. Da die hohen Felsen auch bei Wanderern beliebt sind wird man häufig von neugierigen Blicken beobachtet, die dem Treiben an der Felswand bewundert 

An der kompletten Steinwand ist „Magnesiaverbot„! Weitere Infos und alle Routen finden sich gut erklärt im „Kletterführer Steinwand / Rhön“ welcher bei der DAV Sektion Fulda, Im Klettertzentrum Fulda sowie bei den örtlichen Outdoor Geschäften Doorout.com sowie Auf und Davon zu bekommen ist.

hintere Steinwand
Ausblick von der vorderen Steinwand bis in die bayrische Rhön
Blick von der Steinwand rüber zur Wasserkuppe
Ordnung beim Material muss sein
Klettern am Pfeiler
Blick hinab an der Abseilplatte

Zustieg zum Fels

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