Früher wurde die Enzianhütte, welche in Eigenleistung erbaute wurde, eher von Sektionsmitgliedern genutzt. Heutzutage ist Sie ein beliebtes Ausflugsziel und bietet für insgesamt 58 Wanderern Übernachtungsmöglichkeiten in Mehrbettzimmern oder Bettenlagern. Ein Muss für jedes Sektionsmitglied und Wanderer aus Nah und Fern.
Erster Tag:
Vom Stadtzentrum Fulda gelangt man vorbei am Landratsamt und dem Kleingartenverein „Zur Birkenallee“ relativ schnell an den Stadtrand und somit ins Grüne. Um für die kommenden Touren im Sommer noch etwas an Höhenmetern zu sammeln, geht es vorbei am DAV Kletterzentrum Fulda gen Naherholungsgebiet Rauschenberg und seinem Wartturm auf dem 471 Meter hohen Berg.
Etwas über 100 Höhenmeter gilt es zu Beginn der Tour zu bewältigen. Und wenn man am kleinen Haus des Rhönsportclubs angekommen ist, ist man auf Betriebstemperatur für die kommenden Kilometer. Bei bestem Wetter hat man von hieraus auch einen perfekten Blick bis weit in die Rhön und Ihre markanten Gipfel wie Milseburg, Wasserkuppe oder Pferdskopf.
Am Ortsrand von Petersberg geht es nun durch das Wohngebiet um an der L 3174 Richtung Margretenhaun unter der A 7 hindurch zu gelangen. Unmittelbar danach, geht es rechts weiter an einem kleinen Hundesportplatz über Feldwege zum wenige Einwohner zählenden Ort Rex.
Hier kreuzt man die L 3429 und folgt dem bergauf führenden Feldweg zu einem Wasserbassin am Waldrand. Überwiegend finden sich auf diesem Weg auch Wegweiser des sogenannten Milseburgweg. Durch ein Waldgebiet gelangt man zum Wanderparkplatz „Saubrücke“ an der L 3258 zwischen Amenhof und Langenbieber gelegen.
Ab hier geht es das erste Mal auf schmalen Pfaden über Stock und Stein weiter durch den Wald. Ein besonders schöner Abschnitt der konstant bergauf führt. Kurz vor Wolferts verlässt man wieder den Wald und der Weg wird allmählich steiler. Es geht bergan zum 728 Meter hohen Stellberg.
Vorbei an einem privaten Anwesen geht es zurück in den Wald. Ab hier wird der Weg über den Stellberg wieder zu einem Pfad. Hat man den Anstieg gemeistert kann man sich oberhalb eines kleinen Felsenmeeres auf einer Bank erholen und den Ausblick zurück nach Fulda genießen. Die Trails hier sind egal zu welcher Jahreszeit immer wieder ein Traum.
Nach einem kurzen Abstieg gelangt man dann über befestige Wege zur Maulkuppe und dem Fuldaer Haus, wo man sich bei Speisen & Getränken stärken kann. Das Schwierigste liegt nun eigentlich hinter einem. Auf der Kunstmeile, an der es zahlreiche Kunstwerke aus Holz zu bewundern gibt, gelangt man zum Grabenhöfchen und kann schon kurz vorher den ersten Blick zum Tagesziel erhaschen.
Perfekt liegt sie da die Enzianhütte und man kann schon viele Besucher auf der Terrasse ausmachen. Einen letzten kleinen Anstieg für diesen Tag gilt es noch zu bewältigen. Und zwar geht es auf den 785 Meter hohen Weiherberg, von dem man einen tollen Blick zum Berg der Flieger und den Bergen der bayrischen Rhön hat.
Wenige hundert Meter weiter unten, liegt in nördlicher Richtung die Enzianhütte. Bei kühlem Bier und köstlichen Mahlzeiten kann man dann den Tag ausklingen lassen und wenn das Wetter passt, einen tollen Sonnenuntergang auf der Terrasse genießen.
Tourinfo
Schwierigkeit
mittel
Streckenlänge
25,7 km
Dauer
7,5 Std
Aufstieg
883 m
Abstieg
407 m
GPS Download
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Zweiter Tag:
Nach einer mehr oder weniger geruhsamen Nacht und einem ordentlichen Frühstück ging es dann in den Morgenstunden wieder gen Fulda. Direkt neben der Terrasse, welche am Morgen noch in Nebel gehüllt war, führt ein relativ breiter Weg erst über Stufen und dann als Pfad weiter zum Wanderparkplatz am Grabenhöfchen hinab.
Nach wenigen hundert Metern auf der Kunstmeile hält man sich dann links und folgt der Beschilderung Richtung Teufelsstein. Dieser 729 Meter hohe Berg und seine Felsformation sind als Naturdenkmal gekennzeichnet und die paar Meter aufwärts lohnen sich wirklich.
Vorbei am Alschberg ( 498 m ), kurz hinter Friesenhausen, führt der Weg immer wieder im Wechsel von Forst- und Feldwegen in grober Richtung auf Dipperz zu. Dann folgt man für etwa einem halben Kilometer einer befestigten Straße die den Namen Kohlgrunder Ring trägt und an der erneut einige Höfe zu finden sind.
Rechtsseitig lässt man ein Umspannwerk liegen und folgt kurz der K 53 um dann kurz vor Dirlos über interessante kleine Pfade den Ort fast zu umrunden. Am Karolinenhof, einer großen und gepflegten Reitanlage betritt man wieder befestigte Wege. Weiter geht es über Feldwege zum Ortsrand von Künzell an der Turmstraße.
Man folgt an einer Kreuzung links der Bonifatiusstraße und gelangt dann aufwärts zum Florenberg, den man schon von weitem durch seine Kirche on Top sieht.
Erneut gelangt man über Feldwegen zum Geisküppel um darauf folgend durch Wohngebiete am Rand von Fulda in die Fuldaauen zu gelangen. Vorbei am Auweiher geht es dann gemächlich durch die Auen zur Wiesenmühle wo man sich bei leckerem Radler und Pizza wieder stärken kann.
Die letzten Kilometer der Tour, vorbei am Fuldaer Dom und durch den Schlosspark, geht es dann nochmal leicht bergauf.
Tourinfo
Schwierigkeit
mittel
Streckenlänge
29,4 km
Dauer
8,5 Std
Aufstieg
364 m
Abstieg
862 m
GPS Download
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