Am Pferdskopf mit Blick in die Rhön

Bei bestem Herbstwetter ging es nach längerer Wanderpause endlich mal wieder zu Fuß in die Rhön. Ausgangspunkt unserer Tour durch die Rhön war der Parkplatz am Guckaisee. Neben uns 11 lustigen Wandersleuten waren an dem Sonntagmorgen noch viele weitere Wanderer unterwegs. Nach unserem ersten Gruppenfoto am See ging es dann gleich so richtig los und kaum im Wald führt der gut ausgeschilderte Pfad, über Treppenstufen und blockiges Gelände, hoch zum Pferdskopf ( 875 m ).

Bei ordentlichem Wind ging es vom Ausgangspunkt vorbei am Gipfelkreuz weiter bergauf zum Lerchenkopf, einem kleinen Überbleibsel der vulkanischen Entstehungsgeschichte der Rhön. Der Anstieg vom Guckaisee zum Pferdskopf hat teilweise bis zu 29 % Steigung und nach dem wir alle gut aufgewärmt waren, konnten wir den Weg zur Wasserkuppe ( 950 m ) etwas entspannter angehen.

Blick von den Felsen am Pferdskopf
Gedenkkreuz am Pferdskopf
Blick zur Wasserkuppe mit Radom

Vorbei am Fliegerdenkmal, dem Radom und der Märchenwiesenhütte, welche an diesem Tag große Neueröffnung hatte, gelangten wir zur Abtsrodaer Kuppe, von wo aus man eine gute Aussicht hat. Jedoch wurde der Fernblick von etwas Hochnebel behindert. Wer Berge erklimmt, muss auch irgendwann wieder runter. Passt eigentlich zum Thema der ganzen Tour. Geradeaus ging es nämlich kaum. Ein kleiner Pfad führt dann runter nach Abtsroda.

Und der nächste Anstieg ließ nicht lange auf sich warten. Kurz hinter dem Ort gelangt man vorbei an der Weiherkuppe zum Weiherberg ( 786 m ) in der Nähe der Enzianhütte. Die Terrasse der DAV Hütte war bei sonnigem Herbstwetter gut gefüllt und wir machten nur kurz Halt um dann wieder bergab zum Grabenhöfchen zu gelangen. Von da an führt der Weg dann über einen Waldweg mit kaum An- und Abstiegen Richtung Milseburg. An der Felsformation der Budenbader Steine suchten wir uns ein sonniges Plätzchen und machten erst mal Rast um uns zu stärken. Auf kuriose Art und Wiese kamen da scheinbar auch meine Gummibärchen auf Abwege. Ich glaube die sind einfach zwischen die Felsen gerutscht! Ab jetzt spukt wohl die „Gummibärenbande von den Budenbader Steinen“ in der Rhön.

Fliegerdenkmal in der Rhön
Abtsrodaer Kuppe
Bubenbader Stein auf dem Weg zur Milseburg

Weiter ging es dann hoch zur Milseburg835 m ). Nach dem wir den Ausblick genossen haben und etwas durchschnaufen konnten, führte dann ein kleiner Pfad wieder runter vom Berg. Auf diesem Stück empfiehlt sich dringend gutes Schuhwerk. Vor allem im Herbst mit viel Laub und Moos. Wer nicht ganz so gut zu Fuß ist gelangt aber auch auf dem gut befestigten Weg nach unten. Vorbei an der Maulkuppe ( 706 m ) und dem Fuldaer Haus ging es dann zur Steinwand um kurz den Kletterern zuzuschauen. Da juckt es doch gleich wieder in den Fingern, da man selber dieses Jahr kaum dort zum Klettern war.

Durch den Ort Steinhecken gelangten wir dann von dem Wirtshaus Ziegelhof über den Radweg nach Poppenhausen. Kurz vor dem Ort entschieden wir uns ein kurzes Stück querfeldein zu gehen. Durch den Bach Lütter und eine Kuhweide geht es dann die letzten Kilometer auf Feld- und Waldwegen zurück zum Guckaisee. Aber auch da ging es zur Belustigung der Truppe wieder aufwärts. Am Ende der Tour von 7,5 Stunden standen dann 27,1 km und 1057 Höhenmeter auf dem Tageszähler. Eine Absolute Highlight Tour. Vielen Dank an Alle die dabei waren.

Blick zur Milseburg
kleine Kapelle auf der Milseburg
Auf dem Weg nach Poppenhausen

Zur Stärkung ging es dann noch in das Grillrestaurant Kneshecke um sich mit Leiderchen und Rhönschlamm die Akkus wieder etwas aufzuladen. Schee wars….

Tourinfo

Schwierigkeit

mittel

Streckenlänge

27,1 km

Dauer

7,5 Std

Aufstieg

1057 m

Abstieg

1023 m

GPS Download

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