Der Gipfelstürmerblock liegt in südlicher Richtung oberhalb von Burglesau. Dieser beschauliche Ortsteil von Scheßlitz liegt im Landkreis Bamberg und ist von der Autobahn A 70 ( Bamberg / Bayreuth ) sehr gut zu erreichen.

Im Kletterführere „Frankenjura 1“ wird erwähnt, das man unweit der Bushaltestelle im Ortskern parken soll. Wenn man aber die Anwohner nach der Bushaltestelle fragt und deise meinen das es hier keine Bushaltestelle gibt, wird man schon mal stutzig. Aber… wir sind dann doch noch fündig geworden.

Von hier aus kann man zu Fuß zum Fels laufen, was in etwa eine halbe Stunde in Anspruch nimmt, oder man fährt einfach noch weiter in den Wald hinein bis man einen kleinen Wanderparkplatz in einer Linkskurve erreicht. Von diesem Parkplatz aus sind es dann nun noch wenige Gehminuten bis zum Fels.

Martin in der Südwand
Stefan & Barbara beim legen von Friends
Barbara beim Abseilen vom Gipfelstürmerblock

Man folgt einem kleinen Pfad in den Wald hinein und fragt sich wann den endlich der Fels zu erblicken ist. Aber er taucht einfach nicht auf. Denn der Fels liegt deutlich tiefer als der Weg und ist deshalb nicht zu sehen. Man steigt dann wenige Meter abwärts und steht dann direkt an den ersten Felsen.

Insgesamt finden sich hier 4 Felswände mit Kletterrouten:

  • Gipfelstürmerblock
  • Karl-Reinwald Ged.-Wand
  • Burglesauer Block
  • Civetta

Der Gipfelstürmerblock und der Burglesauer Block bieten den besten Fels in diesem Gebiet. Bei den anderen beiden Felsen handelt es sich laut dem Kletterführer um „fragile Felsstrukturen„. Aktuell liegt vor der Civetta ein umgestürzter Baum und die meisten Routen sind dadurch nicht kletterbar.

Stefan in Südwand
Barbara in Südpfeiler
Stefan beim Versuch im Gipfelstürmerriss

Die Routen am Gipfelstürmerblock und dem Nebenmassiv sind hervorragend und eigenen sich perfekt für Felsneulinge oder Familien mit Kindern. Aber auch erfahrene Kletterer kommen hier auf Ihren Geschmack.

Die Bergseite bietet Routen der Schwierigkeit 2 bis 4+ mit einer Länge von 12 Metern. Recht spielerisch kann man hier auch den Umgang mit Klemmkeilen und kleinen Friends/Cams ausprobieren.

Auf der gegenüberliegenden Seite finden sich dann die schwereren Routen die aber auch sehr viel Kletterspaß bieten. Besonders empfehlenswert sind hier die „Westverschneidung“ sowei „Käpt’n Blaubär„.

Die Routen an den anderen beiden Felsen sind definitiv mit Vorsicht zu genießen. Beim Klettern der „Schandieverschneidung“ kamen mir einige Felsbrocken entgegen und an der Karl Reinwald Ged.-Wand sieht es ähnlich aus.

Wer es etwas schwieriger mag findet seine Spielwiese bei den Kletterrouten am Burglesauer Block mit schönem Überhang in Routen des Schwierigkeitsgrads jenseits von 7- UIAA.

Gekletterte Routen: Bergseite (2), Diagonalweg (3+), Südwand (4), Südpfeiler (4+), Westverschneidung (5-), Außentreppe (5-), Schandieverschneidung

Zustieg GPS Download

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