Die Extratour Basaltweg ist ein Rundwanderweg in der bayrischen Rhön und bietet viel Abwechslung für Groß und Klein. Offizieller Ausgangspunkt der Rundtour ist die Kissinger Hütte auf dem 832 Meter hohen Feuerberg.

Eine gute Alternative zum Tourstart bietet sich jedoch in Oberbach, einem Ortsteil der unterfränkischen Gemeinde Wildflecken im Landkreis Bad Kissingen.

Von Fulda aus erreicht man den Ort nach ca. 45 Minuten Fahrzeit über die BAB 7. Vorbei am „Haus der schwarzen Berge“ folgt man der Beschilderung zum Wanderparkplatz am Lösershag am Ortsrand.

Hat man das Auto abgestellt weisen einem die Schilder „rotes B auf weißem Grund“ den Weg und man folgt dem geteerten Weg rechts bergauf. Zum Warmlaufen warten hier gleich mal knapp 250 Höhenmeter bis es dann wieder etwas flacher wird.

Gute Wegmarkierung - rotes B
Sonnenlicht im Winterwald
verschneites Schild - Biosphärenreservat

Durch die regnerischen Tage und den frischen Schnee obenauf ist das Geläuf etwas schwierig und der Boden rutsch trotz gutem Schuhwerk immer mal unter dem Schuh weg. Etwas Trittsicherheit kann deswegen nicht schaden.

Man folgt dem Hohlweg vorbei an einigen Lichtungen und nach gut 2 Kilometern kommt man an eine Weggablung, an der man kurz den eigentlichen Wanderweg verlassen sollte und der Beschilderung zum Geotop Vulkankrater Gebirgsstein folgt.

Der kleine Abstecher lohnt sich sehr! Nach gut 700 Metern erreicht man den ehemaligen Vulkankrater am Gebirgsstein, wo durch den Abbau von Basalt die Struktur des Kraters wieder sichtbar wurde.

Man schlägt sich durch den Wald und dann öffnet sich der weite Krater direkt vor einem und vor den steilen Hängen, an denen es jede Menge Details des Gesteins zu bewundern gibt, findet sich auch eine große Hinweistafel.

Panoramabild - Geotop Vulkankrater Gebirgssteig

Ein absolut sehenswerter Ort der nicht besser zum Namen der Extratour – Basaltweg passen könnte.

Zurück auf dem eigentlichen Wanderweg geht es weiter bergauf zur Kissinger Hütte. Die zum Rhönklub Bad Kissingen gehörende Hütte liegt auf dem Feuerberg im Herzen der Bayerischen Rhön, in den nördlichen Schwarzen Bergen.

Hier finden sich zahlreiche Schlepplifte und Skipisten, die bei passenden Wetterbedingungen den Wintersportlern viele Abfahrten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bieten.

Wer möchte kann sich hier aufwärmen und bei Speisen und Getränken für die restliche Tour stärken.

In südöstlicher Richtung verlässt man den Feuerberg, welcher bei gutem Wetter einen fantastischen Fernblick zum Kreuzberg und auf die Hohe Rhön bietet.

der schnebedeckte Vulkankrater
Winterwonderland
Blick zur Kissinger Hütte
Ausssichtspunkt Lösershag

Hat man den Waldrand erreicht, verläuft der Wanderweg abwärts in einem weiten Bogen auf die Hänge des Feuerbergs zurück. Hier sollte man grade im Winter bei guten Schneeverhältnissen darauf achten nicht den Skifahrern in die Quere zu kommen.

Zahlreiche Hinweisschilder weisen darauf hin, dass der Wanderweg hier die Skipisten kreuzt. Wenig später erreicht man wieder den sicheren Wald und es geht nochmal kurz bergauf.

Ein schmaler Pfad bringt einen dann, auf der anderen Seite des kleinen Hügels, hinunter ins Zintersbachtal und man folgt dem breiten Forstweg.

Den breiten Weg könnte man hier direkt zum Ausgangspunkt in Oberbach folgen. Jedoch zweigt der Weg nochmal nach rechts ab und verläuft am Hang des 765 Meter hohen Lösershag steil hinauf.

Der Lösershag ist eine, für die Rhön typische, Basaltkuppe um die der Wanderweg einmal ganz herum verläuft. Hier findet sich ein „Urwald“ wie er vor der Besiedelung und Landnutzung der Rhön vorherrschte und die Natur wird sich hier sich selbst überlassen.

Die zahlreichen Basaltblockfelder und die urig gewachsenen Bäume bieten sicher zu jeder Jahreszeit einen tollen Anblick. Im Winter und bei höherer Schneelage sollte man sich hier jedoch vorsichtig fortbewegen.

ein Schneeadler als Wegweiser
schnebedeckte Basaltblockhalde

Hat man den Lösershag einmal umrundet geht es hinab zum Ausgangspunkt am Ortsrand von Oberbach. Die letzten Meter, hinunter zum Zintersbach, verläuft der Weg an einem steileren Hang.  Zahlreiche befestigte Stufen bringen einen sicher hinunter und über den Bach hinweg zum Ausgangspunkt am Wanderparkplatz.

Tourinfo

Schwierigkeit

mittel

Streckenlänge

13,9 km

Dauer

4 Std

Aufstieg

596 m

Abstieg

608 m

GPS Download

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